Erneuerbare Energien stehen bei Bauherren hoch im Kurs. Besonders Wärmepumpen sind im Neubau und bei Modernisierungen gerne gesehen. Für Mehrfamilienhäuser bietet Remeha die Gas-Absorptionswärmepumpe Gas HP 18 an. Betrieben wird das Gerät mit Erd- oder Flüssiggas anstelle von Strom. Zudem ist der Anschluss von Solarthermie-Systemen möglich, was der Anlage zu weiterer Attraktivität verhilft.

Die maximale Wärmeleistung liegt bei 18,9 kW. Die Vorlauftemperaturen werden von Remeha mit 65 °C (Heizen) und 70 °C (Warmwasserbereitung) angegeben. Dadurch ergeben sich Einsatzmöglichkeiten in Zwei- bis Sechs-Familienhäusern oder in kleineren Industriebetrieben. Zudem lässt sich die Gas HP 18 durch vorkonfektionierte Anschlusskomponenten leicht in ein bestehendes Heizsystem integrieren. Die geräuscharme Betriebsweise erlaubt eine unproblematische Aufstellung, wie etwa auf dem Flachdach oder in eng bebauten Gebieten. Da der Hersteller Remeha ein natürliches Kältemittel (ein Gemisch aus Wasser und Ammoniak) nutzt, unterliegt das System nicht der F-Gas-Verordnung. Erklärungsverpflichtungen und Beschränkungen gelten folglich nicht. Somit erfüllt die mit A++ bewertete Absorptionswärmepumpe bereits heute die zukünftigen Vorschriften in Bezug auf Energieeffizienz, rationellen Energieverbrauch und die Nutzung erneuerbarer Energien. Weiterer Pluspunkt: Der Endkunde kann sich über eine BEG-Förderung von bis zu 45 % der Investitionskosten freuen. Wer dabei Unterstützung braucht, findet Hilfe durch den Förderservice auf der Remeha-Webseite. Das Paket beinhaltet die gesamte Förderabwicklung – von der Prüfung bis zur Umsetzung.

Ein Beispiel für eine gelungene Modernisierung mit dem Gas HP 18-Gerät ist die ehemalige Zigarrenfabrik in Bünde, die zu einem historischem Wohn- und Geschäftsgebäude umgebaut wurde. Mit der Sanierung des gesamten Backsteinbaus über zwei Etagen konnte im Obergeschoss ein Loft im Industriestil auf 220 m² Wohnfläche geschaffen werden, das mit einer großzügigen Terrassenlandschaft „garniert“ wurde. Die Komplettsanierung umfasste neben der Fassade die Dachkonstruktion mit entsprechender Wärmedämmung sowie die gesamte Sanitär, Heizungs- und Elektroinstallation. Auf der Dachfläche kam eine Photovoltaik-Anlage mit 9,9 kWp zum Einsatz, die durch. einen 5 kW Stromspeicher im Erdgeschoss ergänzt wurde. Das Erdgeschoss ist darüber hinaus zum Showroom sowie als Büro- und Empfangsbereich umgestaltet worden.

Für die Beheizung des Gebäudes, die vor dem Umbau noch mit Heizöl erfolgte, wünschte sich der Bauherr eine zukunftsweisende Lösung. Daher setzte man die Gas-Absorptionswärmepumpe in Kombination mit einem Spitzenlast-Brennwertgerät vom Typ Calenta 25 Ace ein und installierte im hinteren Bereich des Außengeländes einen 4.850 l Flüssiggastank. Die Wärmeverteilung wird über zwei Heizkreise im Gebäude realisiert. Das Obergeschoss erhielt eine Flächenheizung, die übrigen Räumlichkeiten werden über Design-Radiatoren temperiert. Die Steuerung der Raumtemperaturen übernimmt ein BUS-System aus dem Smart-Home-Programm des Herstellers Gira in Kombination mit der Remeha Heizungsregelung.

Weitere Informationen zu Remeha sind auf der Website www.remeha.de zu finden.

Bildquelle: Remeha GmbH, Emsdetten