Nachhaltiges Bauen dank Modulbauspezialist Jan Snel

Die Klimadebatte ist aus dem öffentlichen Fokus nicht mehr wegzudenken und hat mit der aktuellen Corona-Krise noch einmal Fahrt aufgenommen. Viele Verbraucher konsumieren jetzt auch privat bewusster oder verzichten sogar ganz, sodass Nachhaltigkeit stärker als zuvor im Fokus steht. Auch die Baubranche muss sich dieser Diskussion stellen. Gerade bei der Verwendung von wiederverwertbaren Baustoffen und dem Rückführen von Baumaterialien in den natürlichen Kreislauf hat die Branche Nachholbedarf. Modulbauspezialist Jan Snel bietet eine Alternative mit klaren Vorteilen, denn eine Kreislaufwirtschaft, die mit Materialien und fertigen Elementen nachhaltig umgeht, ist für das Unternehmen selbstverständlich. Gleichzeitig bietet Modulbau gegenüber dem klassischen Bau noch weitere Pluspunkte, die nicht zu unterschätzen sind, darunter eine deutlich schnellere Errichtung von Gebäuden und mehr Flexibilität in ihrer Skalierung.

Cradle-to-Cradle – eine Selbstverständlichkeit

Die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft gilt als einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Baubranche. Rohstoffe sowie fertige Produkte werden hierbei wiederverwendet, was zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen führt. Dabei ist die Bandbreite der wiederverwendeten Produkte groß: von Fensterrahmen über Duschkabinen bis zu Waschbecken kann alles erneut verwendet werden. Damit dieses große Potential auch genutzt wird, gilt es bereits beim Bau den Kreislaufgedanken miteinzubeziehen. Bei Jan Snel passiert das ganz automatisch, denn die einzelnen Module sind flexibel in ihrer Nutzung, lassen sich in kurzer Zeit wieder abbauen und an anderer Stelle erneut einsetzen. In einer Gesellschaft, die sich ständig verändert und damit auch einen wechselnden Bedarf an Wohnraum und öffentlichen Einrichtungen hat, kann Modulbau viel bewirken. „Ein Studentenwohnheim kann schnell und einfach in eine Seniorenwohnanlage umgewandelt werden oder ein leerstehendes Bürogebäude wird in einer anderen Stadt als dringend benötigte Schule genutzt. Wir haben mit unseren flexiblen Modulen viele Möglichkeiten, die in kürzester Zeit umgesetzt werden können“, erklärt Olaf Bade, Manager Jan Snel Deutschland. Doch nicht nur im Hinblick auf den Materialeinsatz ist Modulbau deutlich nachhaltiger, auch beim CO2-Ausstoß kann das Verfahren punkten: Jan Snel hat beim Bau der eigenen neuen Büros auf dem Firmengelände in Montfoort zahlreiche Materialien wiederverwendet und konnte so mehr als 50 Prozent CO2 gegenüber einem Bau mit ausschließlich neuen Modulen einsparen. Beeindruckend ist auch der direkte Vergleich zwischen einem neu produzierten und einem „recycelten“ Modul. Ausgehend von der Standardgröße von 3×6 Metern werden beim Neubau eines Moduls ganze 3,18 Tonnen CO2 produziert, während dank der erneuten Nutzung der Tragkonstruktion nur noch 1,49 Tonnen CO2 entstehen, also 53 Prozent weniger – und das bei nur einem einzigen Modul.

Nachhaltigkeit über das Material hinaus

Auch bei seinen Projekten entwickelt Jan Snel umfangreiche Konzepte, um die neuen Gebäude so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Ein Beispiel: das aktuelle Projekt in Essen. Mitten in der Stadt und fußläufig zur Universität entsteht derzeit ein Studentenwohnheim für 106 Studierende. Das Gebäude, das zum Wintersemester 2020 fertiggestellt wird, wird an das Fernwärmenetz der Stadt Essen angeschlossen. Außerdem bekommt das Studentenwohnheim Sonnenkollektoren auf dem Dach sowie ein Wärmerückgewinnungssystem. An der Rückseite des Gebäudekomplexes ist außerdem eine Grünzone mit Wasserspielen, Promenaden und Bäumen entstanden. „Egal, ob Projekt oder unser eigenes Unternehmen, wir suchen immer nach Möglichkeiten, das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben. Dazu setzen wir uns auch ganz klare Ziele: Bis 2023 soll das Fabrikgelände konstant nachhaltiger werden, der CO2-Ausstoß um weitere fünf Prozent sinken. Außerdem sollen mindestens 90 Prozent aller eingesetzten Materialien nachhaltig, aus der Region und in der Kreislaufwirtschaft einsetzbar sein“, erklärt Olaf Bade. Ambitionierte Ziele, die am Ende nicht nur dem Unternehmen, sondern vor allem dem Planeten zugutekommen.

Weitere Informationen unter: www.jansnel.de

Bildquelle: Jan Snel