Ressourcen und Energie sind kostbar und auf unserem Planeten nicht mehr unbegrenzt verfügbar. Das sollten Bauherren auch beim Bau oder der Modernisierung ihres Hauses berücksichtigen. Die Investition in eine Sanierung oder energetische Maßnahmen wird belohnt, mit geringeren Betriebskosten, staatlichen Förderungen und einer Wertsteigerung der Immobilie.

Neue Fenster, Solarthermie oder Brennwertkessel – wer sich beim Bauen und Modernisieren für Nachhaltigkeit entscheidet, tut nicht nur etwas für die Umwelt. „Bei Bestandsbauten führt die ökologische und energetische Sanierung zur deutlichen Wertsteigerung des Gebäudes“, bestätigt Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse. Auch der Einsatz von recycelten oder recyclingfähigen Baustoffen zahlt positiv auf den CO2-Fußabdruck eines Wohngebäudes ein.

Nebenkosten senken

Angesichts hoher Preise für Öl, Gas und Strom können Bauherren durch nachhaltiges Modernisieren den Energieverbrauch und damit langfristig auch Kosten senken. Klassische Maßnahmen sind etwa die Dämmung der Gebäudehülle und der Fensteraustausch. 

Die Außendämmung eines Gebäudes kostet zwischen 100 und 200 Euro pro Quadratmeter, moderne Wärmeschutzfenster schlagen mit je 500 bis 780 Euro zu Buche. „In acht bis 15 Jahren haben sich diese Maßnahmen amortisiert“, sagt der BHW Experte, „und als angenehmer Nebeneffekt steigt die Wohnqualität deutlich.“ Auch der Einbau eines modernen Heizkessels, einer Wärmepumpe oder einer Solarthermie-Anlage fährt die Energiekosten deutlich herunter und gleichzeitig den Wohnstandard hoch.

Fachberatung und Förderung

Bei allen Bauvorhaben ist der Rat von Fachleuten wie Energieberatern bares Geld
wert. Sie kennen staatliche und regionale Fördertöpfe. So bezuschusst der Bund zum Beispiel den Austausch alter Heizungsanlagen. Auch für die Beratung zur energetischen Sanierung gibt es Zuschüsse.

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Bildquelle: 6431 DZ-4-GmbH / Christian Suhr / BHW Bausparkasse