Lindab ist offizieller GreenCoat-Partner

Wie lassen sich Bauprojekte nachhaltig gestalten und ihre Auswirkungen auf die Umwelt minimieren? Fragen wie diese beschäftigen die Branche. Lösungen setzen bereits bei der Materialwahl an. Deswegen ist man bei Lindab sehr erfreut, zertifizierter GreenCoat-Partner zu sein. Der skandinavische Hersteller liefert seit vielen Jahren Stahlprodukte mit nachhaltigen Oberflächenbehandlungen von SSAB, hat aber nun die endgültige Bestätigung erhalten, dass seine Produkte den höchsten Standards entsprechen.

Lindab arbeitet schon lange daran, so nachhaltige und umweltfreundliche Produkte wie möglich zu entwickeln. Mit der Zertifizierung als GreenCoat-Partner hat das Unternehmen ein neues Level erreicht. „Es war ein absolutes Novum, als es SSAB vor einigen Jahren gelang, wesentliche Teile der fossilen Öle in der Beschichtung zu entfernen. Als zertifizierter GreenCoat-Partner haben auch wir einen Meilenstein vollbracht“, sagt Lene Agger, Entwicklungsingenieurin bei Lindab. „Es ist nicht einfach, GreenCoat-Partner zu werden. Deswegen sind wir umso stolzer, diesen Status jetzt erreicht zu haben.“

SSAB begrüßt ebenfalls die Zusammenarbeit

„Mit Lindab arbeiten wir seit vielen Jahren zusammen. Wir betrachten die Zertifizierung als natürliche Entwicklung und begrüßen es, dass das Unternehmen sich nun noch mehr darauf konzentriert, der Bauindustrie nachhaltige Dach- und Fassadenlösungen aus GreenCoat-Stahl von SSAB anzubieten“, bestätigt Jan Meier, Hauptgeschäftsführer bei SSAB.

Vom Rohöl zum nachhaltigen Rapsöl

Aus rein ökologischer Sicht gibt es einen großen Unterschied zwischen der Verwendung von grünem Raps anstelle des schwarzen Rohöls. Aber auch beim eigentlichen Prozess des Härtens von Stahl bietet der nachwachsende Rohstoff einen entscheidenden Umweltvorteil: „Im Gegensatz zu fossilem Rohöl verdunstet Rapsöl im Aushärtungsofen nicht. Somit wird während des Aushärtungsprozesses weniger umweltschädliches Kohlendioxid freigesetzt“, erklärt Lene Agger.

Hochwertige Oberflächenbehandlung

Die organische GreenCoat-Oberflächenbehandlung ist dabei nicht nur freundlich zur Umwelt, die damit bearbeiteten Produkte entsprechen auch den höchsten Standards. „Unabhängig davon, ob es sich um ein Bauprojekt mit Dachprofilen, Fallrohren oder Sandwichelementen aus beschichtetem Stahl handelt, können der Bauherr und der Bauunternehmer sicher sein, ein Qualitätsprodukt mit einem besseren Glanz und einer langanhaltenderen Farbechtheit als bei der Herstellung mit Rohöl zu erhalten“, verspricht Lene Agger.

Weiterer Fokus auf Nachhaltigkeit

Auch wenn Lindab mit der Auszeichnung als offizieller GreenCoat-Partner einen großen Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit unternommen hat, endet das Bestreben hier noch lange nicht. „Wir arbeiten ständig daran, sowohl die Produktion und als auch unsere Baukomponenten ressourcenschonend zu gestalten und so die Umweltbelastung zu verringern. Das ist ein sehr spannender Prozess, denn sobald wir irgendwo ein Ziel erreicht haben, können wir uns auf einen anderen Bereich konzentrieren“, schließt Lene Agger.

Ausführliche Informationen zur GreenCoat-Beschichtung bietet eine neue Broschüre.

Bildquelle: Lindab