Das neue ERCO Whitepaper

„Die perfekte Beleuchtung einer Pflanzenwand“

Ein wichtiger Designtrend des 21. Jahrhunderts ist die zunehmende Nutzung von Pflanzenwänden im städtischen Raum. Pflanzenwände – auch als lebende Wände, Green Walls oder vertikale Gärten bezeichnet – sind sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einsetzbar. Im Wesentlichen handelt es sich um vertikale Flächen, auf denen Pflanzen angebracht sind. ERCO hat ein Whitepaper mit Empfehlungen sowie Orientierungshilfen für die Beleuchtung von Pflanzenwänden und die sehr speziellen Anforderungen an das Licht herausgegeben. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen und Forschungsergebnissen liefert „Die perfekte Beleuchtung einer Pflanzenwand“ einen Überblick über alle wichtigen Aspekte und beantwortet die häufigsten Fragen.

In Arbeitsräumen, Foyers, Geschäften und Restaurants kommen Pflanzenwände bereits zum Einsatz. Sie erfreuen das Auge und sprechen unsere angeborene Liebe zur Natur an. Ihre Funktionen sind jedoch weitaus umfassender und komplexer. Biophilie wird zunehmend als ein wichtiges Gestaltungsmittel erkannt. Die Einbindung natürlicher Elemente in eine überwiegend künstliche Umgebung wirkt nachweislich stimmungsaufhellend, steigert die Produktivität und reduziert Stress. Pflanzenwände bieten optische Vorteile und befriedigen unser Bedürfnis nach Natur. Aufgrund der ihnen zugrunde liegenden Technologie sind sie aber auch in ökologischer Hinsicht „grün“, da sie zur natürlichen Luftreinigung, Kühlung und Befeuchtung beitragen. Zudem wirken sie schalldämmend.

Licht ist wesentlich für die Gesundheit der Pflanzen
Neben Wasser und Nährstoffen brauchen Pflanzen auch die richtige Beleuchtung, um überleben und gedeihen zu können. Sowohl das Beleuchtungskonzept – Lichtstärke, Lichtverteilung, Lichtexposition, Farbtemperatur und Farbwiedergabe – als auch die Art der verwendeten Leuchten sind für die Gesunderhaltung der Pflanzen von entscheidender Bedeutung. Erforderlich ist eine Balance zwischen Wissenschaft und Kunst. Die Bedürfnisse der Pflanzen müssen in gleichem Maße berücksichtigt werden wie ihr optisches Erscheinungsbild im architektonischen Raum.

Beispielsweise benötigen Pflanzen vor allem den orangefarbenen und roten Anteil des Lichtspektrums sowie auch blaues Licht, um Photosynthese betreiben zu können. Ein Prozess, durch den Grünpflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht Nährstoffe aus Kohlendioxid und Wasser synthetisieren. Damit Pflanzenwände in einem architektonischen Umfeld natürlich und ansprechend erscheinen, ist allerdings eine Lichtquelle erforderlich, die auch den Grünanteil des Lichtspektrums enthält und über eine gute Farbwiedergabe verfügt.

Entscheidend ist zudem ein einheitliches Beleuchtungsniveau auf der vertikalen Fläche, um bestmögliche Voraussetzungen für ein gleichmäßiges und stetiges Wachstum der Pflanzen zu schaffen. Es ist zwar möglich, Downlights und Strahler einzusetzen, sie bieten allerdings nicht die passende Lichtverteilung. Wandfluter hingegen eignen sich ideal für diese Anwendung.

Das ERCO Whitepaper ist ein umfassender und detaillierter Leitfaden, der auf alle Aspekte der Beleuchtung von Pflanzenwänden eingeht und zusätzlich Beispielbilder und praktische Tipps enthält. Erörtert werden Themen wie die Berechnung der Montagepunkte für die Leuchten und die optimale Expositionsdauer, aber auch eher technische Gesichtspunkte: Etwa die Messung des photosynthetischen Photonenflusses (PPF) sowie die für die Photosynthese und die Chlorophyllproduktion relevante Menge an von einer Lichtquelle abgegebenen Photonen.

Es wird herausgestellt, welche Leuchtentypen sich für die Beleuchtung von Green Walls eignen. Darüber hinaus enthält das Whitepaper ein Glossar mit relevanten Fachbegriffen, eine Referenzliste und eine praktische Checkliste für Planer.

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Bildquelle (Header): ERCO GmbH, www.erco.com / Fotografie: Jackie Chan