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Energieversorger in Deutschland: Finden, Auswählen & Wechseln

Klimawandel, Krieg und Kosten. Was sich so lapidar zusammenfassen lässt, bedeutet für den Verbraucher bei der Wahl des Energieversorgers enorme Probleme: Die Preise für fossile Brennstoffe wie Erdgas steigen und bezahlbare nachhaltige Lösungen wie Ökostrom oder Ökogas sind noch nicht flächendeckend verfügbar. Was müssen Sie in diesen schwierigen Zeiten wissen?

Was bieten Energieversorger an?

Die sogenannten „leitungsnetzgebundenen Energien“ Strom, Gas, Nah- und Fernwärme sind die zentralen Leistungen der Energieversorger. Gelegentlich werden auch Lieferanten von Holzpellets, Kohlebriketts oder Erdöl dazugezählt.

Was macht ein Energieversorger?

Die zentrale Aufgabe eines Energieversorgers besteht darin, andere Firmen oder Privathaushalte mit Strom, Gas und Wärme zu versorgen. Welche Akteure an der Versorgung beteiligt sind, soll anhand der Stromversorger gezeigt werden:

Seit der Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland in den 1990er Jahren ist die Stromversorgung in drei Bereiche untergliedert, um den Wettbewerb zu erhöhen und die Kosten für den Verbraucher zu senken: Stromerzeuger, Netzbetreiber und Stromanbieter.

Stromerzeuger produzieren den Strom. Neben branchenführenden Unternehmen wie Vattenfall gibt es viele kleinere Stromproduzenten, die oft lokal agieren und in Ihrer Region gleichzeitig Grundversorger sind. Dank moderner Mittel wie z.B. Photovoltaikanlagen sind heutzutage sogar viele Privathaushalte Stromerzeuger.

Der Netzbetreiber ist für die Installation und Instandhaltung des Stromnetzes zuständig. Sie stellen sicher, dass die Gebäude der Verbraucher an das Netz angeschlossen und Stromzähler installiert sowie die Stromversorgung konstant gewährleistet werden.

Die Stromanbieter kümmern sich um Verkauf und Verteilung des Stroms. Als Mittelsmann zwischen Stromerzeuger, Netzbetreiber und Verbraucher ist es seine Aufgabe, den Strom bedarfsgerecht anzufordern und über die Netze des entsprechenden Betreibers zu verteilen.

Trotz der Aufteilung des Strommarkts ist es bis heute so, dass einige große Firmen alle drei Leistungen in verschiedenen Tochterunternehmen in sich vereinen.

Die Qual der Wahl?

Strommarkt und Gasmarkt sind heute liberalisiert – der Verbraucher kann frei zwischen unzähligen Anbietern wählen und ist so besser vor Preissteigerungen durch Monopolbildungen geschützt. Der Wärmemarkt ist jedoch nach wie vor fest in der Hand einiger weniger Unternehmen.

Was ist ein Grundversorger?

Der Grundversorger stellt sicher, dass jeder Haushalt mit Gas und Elektrizität beliefert wird. Er wird immer tätig, wenn der Kunde keinen Tarif vereinbart hat, beim Wechsel Probleme auftreten oder ein Anbieter Insolvenz anmelden muss, um die Versorgung zu gewährleisten. Diese Grundversorgungspflicht wird nur bei Kunden ausgesetzt, die ihrer Zahlungspflicht nicht nachkommen.

Welche Energieversorger gibt es?

Bei der Vielzahl an Unternehmen ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Ob nun große Unternehmen wie RWE, Vattenfall oder E.ON oder die lokalen Stadtwerke – ob Ökostrom oder Strom aus Braunkohle, in unserer Liste beim BAU-Index finden Sie den perfekten Energieversorger für Ihre Anforderungen.