Technische Gebäudeausstattung und Baustoffe spielen bei der Klimaanpassung eine zunehmend wichtige Rolle. Wenn Planer und Architekten sich überlegen, wie die Gebäude der Zukunft den komplexen wirtschaftlichen, klimatischen und geopolitischen Auswirkungen des Klimawandels trotzen sollen, müssen sie vor allem auch an die Baustoffe und technische Ausstattung denken. Nachhaltigkeit, Wiederverwendbarkeit, Energieeffizienz und Autarkie gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Baustoffe der Zukunft – nachhaltig, effizient und wiederverwendbar

Die meisten Ressourcen sind endlich. In dieser simplen Feststellung besteht eines der ganz großen Probleme der Baubranche. Ein populäres Beispiel ist Sand zur Landaufschüttung oder Betonherstellung. Früher als nahezu unendlicher Rohstoff sehr beliebt, wird er zunehmend knapp. Umso wichtiger ist es, auf nachhaltige, kreislauffähige Baumaterialien zu setzen, damit sie nach dem Ende ihrer Nutzungsdauer noch einmal verwendet werden können. Gleichzeitig müssen Baustoffe effizient sein, um Gebäude sicher und zukunftsfähig zu gestalten.

TGA – Energieeffizienz und Autarkie für die Zukunft

Noch vor wenigen Jahren galten Photovoltaikanlagen, Solarthermie und Wärmepumpen beim Bau eines Einfamilienhauses bei vielen Verbrauchern als teuer und unnötig. Dieses Bild hat sich aber deutlich gewandelt: In Zeiten steigender Energiepreise, unsicherer Versorgungslage und hoher Nachfrage nach erneuerbaren Energien, gewinnen diese Anlagen zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig steigt auch das Interesse an der Nutzung von Grauwasser, sodass auch hier technische Voraussetzungen für effiziente Wasserwirtschaft geschaffen werden müssen.